Der Frühling ist nun auch sichtbar in Kitzingen angekommen. Die Stadtgärtner haben pünktlich zum Frühlingsbeginn fast 10 000 Pflanzen im Stadtgebiet gepflanzt. Niklas Pobel war mit vier seiner Kollegen vor allem am Platz der Partnerstädte, am Königsplatz, vor dem Alten Friedhof und gegenüber, vor dem Falterturm zugange.
„Wir haben ein bisschen mehr als in den Vorjahren gepflanzt“, erklärt der stellvertretende Leiter der Stadtgärtnerei. Besonderen Wert haben die Stadtgärtner auf eine möglichst große Vielfalt und Robustheit der Pflanzen gelegt.
„Gerade bei den Stiefmütterchen gibt es neue Züchtungen, die auch mal größere Temperaturschwankungen aushalten“, so Pobel.
Niklas Pobel setzt am Platz der Partnerstädte die letzten Stiefmütterchen in die Beete. Im Hintergrund bringen Mitarbeiter des Bauhofes gerade den Brunnen auf Vordermann.
Rund 8000 Stiefmütterchen, etwa 1500 Goldlack und etwas mehr als 1000 weitere Zwiebelpflanzen sind Anfang dieser Woche in die Beete gepflanzt worden – darunter eine dreifarbige Pflanze, die die Aufmerksamkeit der Passanten ganz besonders auf sich ziehen dürfte. „Wir werden bei der Arbeit immer wieder von Bürgern angesprochen worden“, freut sich Pobel. Tenor: Schön, dass die Stadt nun wieder bunter aussieht. Bis Anfang Mai werden die Frühlingspflanzen das Bild der Stadt prägen, nach den Eisheiligen werden Niklas Pobel und seine Kollegen erneut tätig und den Sommerflor ausbringen.
Tipps der Kitzinger Stadtgärtner:
Die Frühlingsbepflanzung etwas enger setzen als die Sommerbepflanzung. Die Frühlingspflanzen wachsen nicht so schnell und üppig und groß wie die Sommerpflanzen.
Eine regelmäßige Düngung nicht vergessen.
Bei den einheimischen Betrieben gibt es eine große Auswahl an Pflanzen.
Auch die Brunnen werden auf Vordermann gebracht
Andi Bachmann und Ralph Thiergärtner sind in diesen Tagen in besonderer Mission im Stadtgebiet unterwegs. Die beiden Bauhof-Mitarbeiter reinigen die großen Brunnen in der Innenstadt und in Etwashausen und streichen die Innen- und Außenwände mit frischer Farbe an. „Nach einem Jahr ist der Lack jedes Mal wieder aufs Neue ab“, sagt Andi Bachmann und grinst. Neben dem Kiliansbrunnen und dem Brunnen am Platz der Partnerstädte streichen die beiden auch den Brunnen an der Kreuzkappelle und am Barthelsturm in Etwashausen Frühjahr für Frühjahr neu an. Schlossermeister Norbert Muther überprüft derweil die Leitungen aller zwölf Brunnen, die in Kitzingen mit seinen Stadt- und Ortsteilen noch laufen. Spätestens Ende März soll überall dort das Wasser wieder sprudeln.
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