Zum ersten Mal nimmt die Stadt Kitzingen am weltweit stattfindenden Earth-Hour-Tag teil. Von 20.30 bis 21.30 Uhr wird am Samstag, 25. März, in tausenden Städten freiwillig die Beleuchtung an öffentlichen Gebäuden abgeschaltet, um auf die Bedeutung des Klimaschutzes hinzuweisen. Auch Privatleute sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und daheim eine Stunde die Lichter auszumachen.
Der städtische Klimaschutzmanager Martin Schneider hat sich dafür eingesetzt, dass die Earth-Hour nun auch in Kitzingen durchgeführt wird. Er hat die Stadt bei der Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) angemeldet, auch wenn die öffentlichen Gebäude in Folge des Ukraine-Krieges und der damit einhergehenden Stromeinsparungen schon seit letzten Herbst nicht mehr beleuchtet werden. Schneider betont den symbolischen Wert der Earth-Hour.
„Gerade im Hinblick auf unsere Lichtleitlinie sollten wir uns an dieser Aktion beteiligen“, erklärt er.
Am 17. November 2022 hatte der Stadtrat die Lichtleitlinie einstimmig beschlossen. Das Ziel lautet, die in der Stadt Kitzingen erforderliche künstliche Nachtbeleuchtung nachhaltig, umweltfreundlich, bedarfsorientiert und blendfrei auszurichten. „Dank der erstellten Lichtleitlinie sollen natürlich auch Energie eingespart und Ressourcen geschont werden“, so Schneider.
Info:
Die Earth-Hour findet seit 2007 statt. Damals schalteten mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte am 31. März für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.
Comments