Bis zum 3. März sind alle 20 Wettbewerbspläne in der ehemaligen Commerzbank, in der Kaiserstraße 3, zu sehen. Donnerstags von 15 bis 19 Uhr, an allen anderen Werktagen von 10 bis 13 Uhr.
Am Donnerstag, 23. Februar, von 17 bis 19 Uhr und am Freitag, 24. Februar, von 10 bis 13 Uhr, wird Stadtplanerin Bianca Buck während der Ausstellung für gezielte Nachfragen zur Verfügung stehen.
Das Konzept von Holl Wieden Partnerschaft ist ab dem 20. Februar auf der Projekthomepage abrufbar. Macht mit und markiert eure Anregungen und Kommentare auf der digitalen Mitmachkarte!
Wettbewerb Neugestaltung Kaiserstraße/Königsplatz
Es ist ein Prozess, der Kitzingen auf lange Sicht verändern soll. Ein Projekt, das idealerweise der gesamten Stadt einen Schub geben wird. Der erste Schritt ist getan. Das Ergebnis für den Wettbewerb im Bereich Königsplatz und Kaiserstraße in der Kitzinger Altstadt steht fest. Der freiraumplanerische Realisierungs- und Ideenwettbewerb „Neugestaltung Kaiserstraße/Königsplatz“ hat einen eindeutigen Sieger hervorgebracht. Die Pläne aller Teilnehmer werden der Öffentlichkeit ab dem 17. Februar in der ehemaligen Commerzbank in der Kaiserstraße präsentiert.
Eineinhalb Tage lang diskutierte eine Jury aus Stadtplanern, Architekten, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Stadträten 20 Konzepte, die sich mit der Umgestaltung des Königsplatzes und der Kaiserstraße befassten. In mehreren Rundgängen wurden die Arbeiten renommierter Architekturbüros aus ganz Deutschland auf ihre Umsetzbarkeit und Attraktivität hin geprüft. Am Ende war sich das Gremium einig: Das Los mit der Nummer 1004 hatte das überzeugendste Konzept eingereicht. Erst nach der Einigung der Rangfolge wurden die versiegelten Umschläge mit den Namen der Teilnehmer geöffnet: Das Büro Holl-Wieden Partnerschaft aus Würzburg mit el:ch landschaftsarchitekten aus München hat den 1. Preis erhalten.
Aus ganz Deutschland sind Wettbewerbsarbeiten eingegangen, wie Thomas Wirth vom Landschaftsarchitekturbüro arc.grün berichtete. „Darunter die Creme de la Creme der deutschen Planungsbüros.“ Wirth war von der Stadt Kitzingen für die Betreuung des Wettbewerbs beauftragt worden.
Die Planungen von Holl-Wieden Partnerschaft sehen unter anderem eine Umgestaltung und Aufwertung des Bereiches rund um den Königsplatz vor. Die östliche Fläche, also zwischen dem Gehweg vor Wurst Wachter und dem Königsplatz selbst, soll für den Autoverkehr gesperrt werden, um einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen. „Die Aufenthaltsqualität in der gesamten Innenstadt wird deutlich steigen“, kündigt der Leiter des Stadtbauamtes, Oliver Graumann, an. Fußgängern und Radfahrern soll im gesamten Planungsgebiet Vorrang eingeräumt werden.
„Der Umbau unserer Innenstadt soll idealerweise ganz Kitzingen einen Schub geben“, formulierte OB Stefan Güntner kurz nach der Beendigung des Wettbewerbes das übergeordnete Ziel. Der vorliegende Entwurf von Holl-Wieden Partnerschaft biete die Chance, die Innenstadt auf viele Jahrzehnte hinweg attraktiver zu gestalten.
Von einem guten Ergebnis sprach denn auch der Vorsitzende der Fachjury, Christof Luz. Der erfahrene Preisrichter bezeichnete das Kitzinger Auswahlverfahren als konstruktiv, die Stimmung innerhalb der Jury als professionell und harmonisch. Angesichts der Bedeutung und Strahlkraft der Aufgabe sei dies keine Selbstverständlichkeit. „Es ging und geht hier schließlich um die Umgestaltung des Herzens der Stadt Kitzingen.“
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